Lernbegleitung

Erfahrungen aus dem konkreten Gemeindealltag - zur Inspiration eigener Suchwege

Wie kann man diese Geschichte gut erzählen

Die FMNR-Methode zur Wiederaufforstung könnte ein Bild sein, wie bewusstes christliches Leben neu gekräftigt werden kann.

Die Herausforderung - der gesellschaftliche Wandel hin zu einer Option für den Glauben

Der Wegfall des gesellschaftlichen Interesse an der christlichen Formung der einzelnen Glieder stellt die Glaubensgemeinschaft vor eine ganz neue Situation, bzw. vor eine Situation hier in Westeuropa, die es viele Jahrhunderte nicht gab. Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass ,,man’’ christlich lebt. Glaubende Familien müssen in die Lage versetzt werden, selbstwirksam / eigenständig den Boden, die Grundlage für das spirituelle Wachstum ihrer Kinder zu bereiten. Dazu gehört auch ein Verständnis vom lebenslangen Lernen, welches das biblische Wort ,,Jüngersein’’ nahelegt.

Der Ausgangspunkt

Die Wurzeln sind da – das biblische Bild dazu findet sich im Ich - bin Wort Jesu vom Weinstock.

Die FMNR-Methode zeigt den Farmern, wie sie sich auf weniges konzentrieren können/müssen, damit es kräftiger sprießt. Und dann entsteht eine Kultur, die vieles verändert, die Wüste wird zurückgedrängt.

Unter dem Gedanken Einfach beten und inspiriert von weiteren Initiativen in der weltweiten Kirche sind in den hier vorliegenden Blogartikeln ein paar Hilfen zusammen getragen, die Familien dabei unterstützen, einen spirituellen Lebensstil zu führen. So erleben sie eine Zurüstung, mit dem Weinstock, mit Jesus in Kontakt zu kommen und zu bleiben. In Joh 15,8 heißt es: Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

Hilfreicher Zugang - Gemeinde und Familie gemeinsam stärken

Diese Suche beschäftigt ja viele Verantwortliche und einige sind ziemlich gut im Herausarbeiten von wesentlichen Perspektiven.

Das Buch Lebe Orange macht das alttestamentliche Modell der Lerngemeinschaft zugänglich. Im Buch Deuteronomium, dem 5. Buch Mose, beschreibt die Bibel, wie das Volk Israel in der Herausforderung der Diaspora, sich eigenständig den Zugang zu Gott bewahren konnte. Diese Weisungen können auch heute Glaubende inspirieren, nicht im Glauben der anderen aufzugehen.

Die Initiationssakramente Taufe - Firmung - Eucharistie kennen für gewöhnlich eine Vorbereitung aus der Gemeinde. D.h. es lohnt sich, wie im Ansatz Lebe Orange als Option genommen die Ebene der Familie und der Gemeinde, des lokalen Territoriums zu fördern. Denn, wie es in einem afrikanischen Sprichwort ins Wort kommt: Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf.

Konkrete Ausformung für die Taufvorbereitung

Der Taufwunsch der Eltern signalisiert:

  • Eine Familie entsteht bzw. vergrößert sich
  • Eltern entscheiden sich dafür, die Kinder im Glauben zu erziehen.
  • Die Vorbereitung bahnt den Weg in die Gemeinde vernetzt Familien in gleicher Situation.
  • Sie bestärkt die Motivation der Eltern, ohne schon eine größere Verbindlichkeit zu erwarten.

Elemente dieser Vorbereitung finden sich in folgenden Artikeln in diesem Blog. Durch einen Softwarefehler gibt es beim Aktivieren des Links erst eine Fehlermeldung. Einfach die in der Browserleiste einfügte Adresse noch einmal anwählen, dann landet man im entsprechenden Artikel:

Konkrete Ausformung für die Kommunionvorbereitung

Eucharistievorbereitung ist in der Biographie dann meist der nächste Schritt. Da geht es ja

  • um einen Zugang zum Bund Gottes mit den Menschen,
  • um einen Zugang zum Pascha-Mysterium von Leiden - Tod - Auferstehung - Geistsendung Jesu, welches im eigenen Leben Raum bekommen soll.
  • Gott geht vorüber und die Aufgabe der Menschen ist, dran zu bleiben.

Daher wird in dieser Vorbereitungphase auch größere Verbindlichkeit erwartet. Es gibt

  • Übungen für die Familie - wöchentlich und
  • das Einüben der Familie in den sonntäglichen Gemeindegottesdienst 2x monatlich
  • sowie weitere kreative Gottesdienste zur Vertiefung der Mitfeier in dieser Feierform

Konkrete Ausformung für die Firmvorbereitung

Firmung ist für die meisten Katholiken z.Z. eine Bestärkung ihres Glaubenslebens in einer wichtigen Umbruchszeit. Kurz nach der Pubertät sollen sie bewusster ein persönliches Gebetsleben einüben

  • wöchentliche Impulse dafür und
  • weitere Aufgaben der Mitfeier in gemeindlichen Gottesdiensten

unterstützen sie dabei. Die Verbindlichkeit, die ja im Bund Gottes, der durch die Firmung bestärkt werden soll, grundgelegt ist, wird schon im Vorfeld spürbarer.

Die Jugendlichen sollen sich für diese Vorbereitung bewerben und dabei auch etwas von ihrem bisherigen Glaubensweg in den Blick bekommen.

Diese Ausrichtung stammt aus den Erfahrungen von Rebuilt, eines Erneuerungsimpulses aus den USA, konkret der Stadt Baltimore. Dazu gibt es ein Buch, Jugend Rebuilt, welches von der Initiative Pastoralinnovation übertragen wurde.