Weitere winterliche Beobachtungen

Was hilft, beim Radfahren dran zu bleiben?

Heute morgen, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, eigentlich schönes Wetter zum Radfahren, eigentlich, denn es weht ein echt kalter Wind.

Auf der Seite der Wetterinformation war angegeben:

Windvorhersage

Und der Wind kommt genau aus der Richtung, in die diesmal die Route gehen soll. 15km, also ca. 45 Minuten gilt es dran zu bleiben.

Im Pedilio merkt man diesen Gegenwind nur indirekt. Es geht halt nicht so schnell wie sonst den Berg herunter. Aber das Gesicht bleibt durch die Frontscheibe gut geschützt, die Bewegung hält warm. Die abgefragte Unterstützungsstufe muss diesmal auf das Vierfache gestellt werden. So gelingt es, den üblichen Schnitt, der sonst mit der Stufe 2 2/3 - fach entsteht, zu erreichen.

Andere tapfere Radler sind spürbar langsamer unterwegs. Ein Blick auf die benötigte Unterstützung pro km zeigt, es brauchte fast 12 Wh/km bei einer angezeigten Durchschnittsgeschwindigkeit von 22,5 km/h. Diese Anzeige berücksichtigt keine Haltepausen, z.B. vor Ampeln, d.h. real kam ein Schnitt von 20km/h heraus.

Diese Erfahrung zeigt, was die für ein Pedelec erlaubte Dauerleistung von 250W, an Unterstützung ungefähr ermöglicht. Bislang musste ich nie so viel abrufen.

Auf dem Rückweg - mit dem entsprechenden Rückenwind - ging die Anzeige für die Unterstützung pro km zurück - keine wirkliche Überraschung, da nun auch wieder die niedrigere Unterstützung eingestellt werden konnte.

Die Grundidee des Pedilio, u.a. durch die Frontscheibe die Witterungseinflüsse erträglich werden zu lassen, ging voll auf - ebenso zeigt das Teil durch seine offene Bauweise keine Seitenwindempfindlichkeit, was die Nutzung bei diesem Wind spürbar entspannt. Ohne die elektrische Unterstützung wäre der Radius für die Nutzung ebenfalls geringer. Bis zu eine Stunde Fahrweg als sinnvolle Bewegung umzudeuten, finde ich gut möglich und das hilft natürlich auch, sich zu motivieren.